Über mich

Martina Emmenegger
«Jeder fängt mal klein an» – Auch ich habe meine ersten Versuche auf einem Skateboard bereits als Kind gewagt.
Schon früh stand ich auf einem alten und gebrauchten Mini-Skateboard, welches ich als Geschenk erhielt. Es war ein richtiges Oldschool Skateboard in grün und gelb. Daran erinnere ich mich bis heute.
Seit ich das erste Mal auf dem Skateboard stand, gibt es kein Zurück mehr. Tag ein und Tag aus, es gab fast keinen Tag ohne mein Skateboard. Egal ob Wind oder Regen, Kinder spielten draussen. Dies war die Zeit, bevor Handys oder Smartphones allgegenwärtig wurden.
Mein erstes Skateboard wurde ständig gebraucht und es bekam auch zu spüren, dass nicht alles beim ersten Mal gelang. Es musste ein neues Skateboard her.
Mein erstes eigenes Skateboard
Ich durfte mir mein erstes eigenes Skateboard in einem Sportgeschäft aussuchen.
Die Wahl fiel auf ein Skateboard mit einem roten Teufel und sehr weichen Rollen. Mir war wichtig, dass es beim Fahren angenehm ist und nicht zu viel Lärm macht. Ich kannte mich überhaupt nicht aus.
In einem Skatepark Flips und Stunts zu trainieren war nie mein Ziel. Viel mehr interessierte ich mich für das Kurven fahren und die Geschwindigkeit.
Da ich immer mehr gefallen am Cruisen und dem Leichten Fahren hatte, stieg ich schliesslich auf ein Slalomboard um. Wenn nicht mit diesem Board – mit welchem sonst? Ich kam voll auf meine Kosten. Das Carven auf vier Rädern bereitet enorm Spass.


Die Faszination Longboard
Plötzlich traten Longboards in mein Leben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wo ich die ersten Longboards gesichtet habe. Möglicherweise in einem Skateshop? Ich war sofort begeistert, ohne jemals auf einem selbst gestanden zu haben – mein Herz blühte auf. Es musste ein Longboard her.
2017 im Urlaub in Südfrankreich kaufte ich mein erstes Longboard. Ein komplettes Board für 200 Euro. Wie ich dieses nach Hause transportiere, war dann ein anderes Thema. Dieses Board begleitet mich bis heute auf meinem Weg.
Das Gefühl von grenzenloser Freiheit – einfach nur fantastisch!
Das erste Mal Surfen
Langsam, aber sicher näherte ich mich dem Surfen an. Und tatsächlich – meine ersten Surf Ferien standen vor der Türe. Ich konnte es kaum erwarten.
Für mich war sofort klar – mein Herz schlägt fürs Surfen.
Aufwärmen, eine kurze Theorie-Session und ab ins Wasser – gar nicht so einfach ins Meer rauszukommen bei diesen Wellen. Mein Kopf war voller Gedanken und ich wusste überhaupt nicht, worauf man achten musste, damit es mit dem Wellenreiten gelingt.
Als die erste kleine Welle dann näherkam, musste ich nicht mehr überlegen und wusste genau was zu tun ist. Das Herz pocht, der Kopf ist frei und leise klappert das Wasser. Einmal tief Durchatmen und paddeln, paddeln, paddeln – und eine Surferin war geboren. Das Gefühl – einfach unbeschreiblich.
Ich genoss das Pure Surfcamp in Moliet in vollen Zügen. Ich kann es nur weiterempfehlen. Grossartige Leute, unkomplizierter Urlaub und Surfen hautnah erleben. Das volle Paket.


Surfen auf der Strasse
Zurück auf dem Boden der Realität – oder sagen wir in der Schweiz ohne Meer – das mit dem Surfen könnte schwierig werden.
Dies ist aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben zwar kein Meer, aber wir haben Berge und schönen Asphalt, um mit Longboards zu cruisen. Es ist nicht ganz dasselbe wie Wellenreiten, aber es kommt schon sehr nahe.
«Surfen auf der Strasse…»
